Für Kinder

Rollende Waldschule

Rollende Waldschule

Ich betreute die „Rollenden Waldschulen“, eine Initiative der Jäger in der Lernort Natur – Kampagne seit 1993.
Es ist eine gute Möglichkeit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter die Tiere näher zu bringen, welche
tagtäglich um sie herum leben, aber meist gar nicht oder falsch wahrgenommen werden.

Ich sagte bereits, dass ich rund um die Jagd bemüht bin diese auch in der Öffentlichkeit darzustellen.

Bei den Rollenden Waldschulen handelt es sich um ein schönes „Instrument“, bei dem die Kinder wirklich hautnah an diese Tiere herangehen und diese teils anfassen können.
Denn alles was man greifen kann, kann man auch begreifen.

Heutzutage hat eigentlich jede Kreisjägerschaft in Nordrhein-Westfalen einen solchen Anhänger mit Präparaten und Schulungsmaterial und es finden sich eine Menge geschulter Personen, die Jagdscheininhaber sind, die sich in ihrer Freizeit bereit erklären nach Rücksprache mit den örtlichen Kindergärten und Grundschulen den Biologieunterricht zu unterstützen oder Waldspiele zu machen.

So war es auch bei mir, wo ich zunächst mit dem VW LT von dem einen zum anderen Termin fuhr, diesen aber noch jedesmal in Paderborn abholen musste. Es ging weiter, dass der heute in der KJS Coesfeld stehende Anhänger für den Regierungsbezirk Münster angeschafft wurde. Letztendlich haben wir es geschafft, dass zumindest ein Anhänger je Kreisjägerschaft für diese Einsätze zur Verfügung steht.

Kinder sind von sich aus offen gegenüber allem eingestellt und können Fragen stellen, welche einem Erwachsenen nie eingefallen wären und uns als „Lehrpersonal“ ganz schön ins Schwitzen bringen können. Aber so kann man die kleinen Erdenbewohner dazu bekommen, dass sie sich selbst Gedanken über die Natur und unser menschliches Verhalten machen.

Wie gesagt, man muss nicht Jäger werden, man muss nicht jagdfreundlich sein, vielleicht kann man diese aber
akzeptieren oder auch begründet ablehnen. Dieses sollte dann aber mit einem gewissen Kenntnisstand getan werden und nicht einfach nur so, weil es „chic“ oder „in“ ist.


Wald AG

2009 habe ich den Lehrern der örtlichen Gesamtschule bei der „Wald-AG“ Unterstützung geleistet.

Dabei soll speziell den Kindern und Jugendlichen die Natur wieder näher gebracht werden.
Sie werden auf die jahreszeitlichen Gegenbenheiten der Natur hingewiesen, sollen natürliche Zusammenhänge erkennen und erlernen und sich überlegen, wie die Menschheit mit der Natur in der Vergangenheit und Gegenwart umgeht und was man ändern könnte ohne allzu ideologisch ans Werke zu gehen.

Dabei ist es wie gesagt nicht mein Wille, alle Leute zu Jägern zu machen, diese jedoch zu „neutralisieren“ und sich selbst Gedanken zu machen, ob man zur Jagd stehen – diese akzeptieren kann oder sie ablehnt.
–> Dieses sollte dann aber eigenes Gedankengut sein und nicht Eingeredetes.